Kalkar – Kultur genießen am Niederrhein
Der historische Stadtkern ist sehr gut erhalten: schmucke Treppengiebelhäuser umsäumen den Markt mit dem prächtigen Rathaus und der alten Gerichtslinde. Hier kann man die unverwechselbare Atmosphäre, eine vielfältige Gastronomie und viele Veranstaltungen genießen. Für Kulturreisende und aktive Radtouristen ist die ehemalige Hansestadt Kalkar stets ein beliebtes Ziel. Das Juwel ist die St. Nicolai Kirche mit spätgotischen Schnitzaltären, Skulpturen und zeitgenössischer Glaskunst. Attraktive Freizeitmöglichkeiten bieten das Wunderland Kalkar, der Wisseler See, das Rheinstädtchen Grieth und die Radfähren über den Rhein. Am 1. Mai jeden Jahres ist "Kalkar in Blüte" mit Blumen- und Kräutermarkt. "Kalkar genießen" kann man Ende August beim kulinarischen Stadtfest. Der "Sommer in der Stadt" bietet von Juni bis Juli Strandatmosphäre auf dem Marktplatz.
Kultur und Erlebnis
Geschichte und Geschichten
Kalkar ist eine mittelalterlich geprägte, gleichwohl lebendige und moderne Stadt.
“Calcaria nobile oppidum“ – Kalkar, die edle Stadt – wurde am 20. Oktober 1230 gegründet und erhielt bereits 1242 die Stadtrechte. Ihre Lage an wichtigen Handelsstraßen und der Handel mit Tuchen, Bier und Getreide führte zu einer wirtschaftlichen Blüte im 15. und 16. Jahrhundert. Davon zeugt bis heute die als internationales Kulturdenkmal anerkannte Stadtanlage. Im historischen Stadtkern umsäumen schmucke Treppengiebelhäuser und das gotische Rathaus den Marktplatz - schaffen eine unverwechselbare und gastliche Atmosphäre und bieten eine große gastronomische Vielfalt.
Die dreischiffige St. Nicolai-Kirche gehört mit ihren spätgotischen Holzschnitzaltären, Skulpturen, Malereien und Goldschmiedearbeiten zu den bedeutendsten Kunst-Orten des Rheinlandes.
Ein eindrucksvolles Ensemble bildet auch die historische Stadtwindmühle mit Biergarten und Brauerei.
Dreizehn ehemals selbstständige Stadtteile bilden die moderne Stadt Kalkar mit zurzeit ca. 14.000 Einwohnern.
Baukultur und Baudenkmäler
Das kulturtouristische Alleinstellungsmerkmal Kalkars in der Region beruht zum großen Teil auf seinem baukulturellen Erbe, auf der Atmosphäre des Marktes mit der Gerichtslinde und den Treppengiebelhäusern – und wie die Bürgerschaft damit umgegangen ist, um es zu erhalten, schützen, pflegen, mit Bedacht und Behutsamkeit neu zu gestalten. In Kalkar manifestiert sich die spätgotische Baukunst.
Natur und Erholung
Besucher genießen den freien Blick über Wiesen und Felder, erleben die Natur mit Kopfweiden, Fischreihern und Störchen, entdecken charmante Städtchen und idyllische Dörfer mit den so typischen Backsteinhäusern. Zahlreiche Rad- und Wanderwege erschließen die Region, in der man "morgens schon sehen kann, wer nachmittags zum Kaffee kommt".
Weiterführende Informationen
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Tourist-Information in Kalkar
Tourist-Information im Städtischen Museum
Grabenstraße 66
47546 KalkarTelefon: +49 (0) 2824 13120 und 13240
E-Mail: tik@kalkar.de
Webseite: www.kalkar.de -
Anfahrt nach Kalkar - oder wie komme ich ans Ziel?
Bahnanbindung: Über die Bahnhöfe in Bedburg-Hau, Kleve, Goch, Xanten oder Emmerich mit weiterführender Busanbindung nach Kalkar
Autobahn-Anbindung: Mit dem PKW über die A 3, Abfahrt Rees-Kalkar oder über die A 57, Abfahrten Uedem oder Goch-Kalkar
Rad-/Wanderrouten-Anbindung: Knotenpunktrouten Kreis Kleve, NiederRheinroute, Oranierroute, Via Romana, Rheinradweg, Radroute Historische Stadt- und Ortskerne, Jabobswege im Rheinland