Rheda-Wiedenbrück – Traditionsreiche Doppelstadt mit viel Grün
Der Landesgartenschaupark von 1988 – heute Flora-Westfalica-Park – verbindet die beiden historischen Stadtkerne auf drei Kilometern nahezu barrierefreier Wege durch die wunderschöne Natur. Es ist eine sehr alte Stadt: 1088 wurde Rheda erstmals urkundlich erwähnt. Ungewöhnlich ist, was sich an historischer Bausubstanz in der Stadt erhalten hat: Das Schloss in Rheda (um 1180) und die vielen Fachwerkhäuser in Wiedenbrück sind heute touristische Anziehungspunkte. Über 200 Gebäude sind denkmalgeschützt.
Ende August findet in Rheda-Wiedenbrück das Musikfeuerwerk „Feuer und Flamme“ statt. Der schönste Weihnachtsmarkt in Ostwestfalen, der Christkindlmarkt Wiedenbrück, ist von Ende November bis zum 23. Dezember geöffnet.
Kultur und Erlebnis
Was darf's denn sein? Klassische Musik in fürstlichem Rahmen, Feuerwerk unter freiem Himmel, vielleicht doch lieber Comedy, ein Theaterstück mit Top-Besetzung oder Tanztee bei Live-Musik, Kaffee und Kuchen? Sollen die Kinder ihren Spaß haben? Rheda-Wiedenbrück bietet für alle Altersklassen und Geschmäcker ein vielfältiges Angebot.
Geschichte und Geschichten
Sie ist jung, weil sie am 1. Januar 1970 durch Gesetz im Rahmen der kommunalen Neugliederung entstanden ist. Damals wurden die selbstständigen Städte Rheda und Wiedenbrück mit ihren Gemeinden Batenhorst, Lintel, Nordrheda-Ems und St. Vit zu einer Stadt mit 86,6 km2 Fläche zusammengeschlossen. Rheda-Wiedenbrück ist aber auch eine sehr alte Stadt. Im Jahr 952 gewährte Otto I., Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, Drogo, dem Bischof von Osnabrück, für den in seinem Herrschaftsbereich liegenden Ort Wiedenbrück die Münz-, Markt- und Zollrechte. 1088 wurde Rheda erstmals urkundlich erwähnt. Nun ist eine lange Geschichte nichts ungewöhnliches in Westfalen. Unter Karl dem Großen und seinen Nachfolgern traten viele Städte aus dem Dunkel der Anonymität. Ungewöhnlich an Rheda-Wiedenbrück ist aber, was sich an geschichtlicher Bausubstanz erhalten hat: Der mächtige Kapellenturm von Schloss Rheda, begonnen nach 1220, die Aegidiuskirche (das Querschiff aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts), besonders aber die vielen Fachwerkhäuser sind touristische Anziehungspunkte. Über 270 Gebäude in der Stadt sind denkmalgeschützt. Unzählige spannende Geschichten ranken sich um diese historischen Gemäuer. Zu erleben am besten vor Ort mit einer Stadtführung. Oder digital auf eigene Faust – für jeden Stadtteil und obendrein auch für Jugendliche.
Baukultur und Baudenkmäler
Im Stadtgebiet finden sich über 270 Baudenkmäler. Die historischen Altstädte Rhedas und Wiedenbrücks weisen kleinteilige Bebauung mit überwiegend zweigeschossigen, giebelständigen Fachwerkbauten auf, unter pfannengedeckten Satteldächern. Die Dachlandschaft ist rot, Torbögen sind oft reich beschnitzt. Die Neubauten der Nachkriegszeit sind im Stadtbild abzulesen, da sie im Duktus des Zeitgeistes gestaltet sind. Neue Gebäude sollen sich in Kubatur und Dachneigung harmonisch ins Stadtbild einfügen.
Natur- und Erholungsraum
Der drei Kilometer lange Flora-Westfalica-Park ist etwas ganz besonderes. Von Rheda nach Wiedenbrück, vom Rosengarten bis zum Emssee und mittendrin die Spielerei, der Seilzirkus und der Wasserspielplatz – alle Wege führen in Rheda-Wiedenbrück zum oder durch das ehemalige Landesgartenschau-Gelände. Hier können Sie die Seele baumeln lassen, den Blumen beim Wachsen zusehen oder gemeinsam mit den Kindern spielen und toben.
Weiterführende Informationen
Ein Besuch der historischen Stadt- und Ortskerne in Nordrhein-Westfalen lohnt sich immer! Für eine optimale Vorbereitung der Anreise und des Besuches stehen die Tourist-Informationen der Orte sehr gern zur Verfügung.
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Tourist-Information & Ansprechpartner in Rheda-Wiedenbrück
Flora Westfalica GmbH
Rathausplatz 8-10
33378 Rheda-WiedenbrückTelefon: 05242-93010
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Anfahrt nach Rheda-Wiedenbrück - oder wie komme ich ans Ziel?
Bahnanbindung: Bahnhof Rheda-Wiedenbrück
Autobahn-Anbindung: BAB A2
Rad-/Wanderrouten-Anbindung: Emsradweg, Radroute Historische Stadtkerne NRW, Bahnradroute Hellweg-Weser, Landesgartenschauroute