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Nicole Friedrich Gasse am alten Rathaus Werne

Eifel baut auf – nach dem Hochwasser geht es bergauf

09.06.2022

Für den Wiederaufbau war und ist ein langer Atem von Nöten. Resilient, achtsam und getreu den ortsbildprägenden Gestaltungsvorgaben erfolgen die Sanierungs- und Wiederaufbaumaßnahmen der Gebäude und öffentlichen Räume. Die Instandsetzungsarbeiten laufen auf Hochtouren und bereits in der zweiten Jahreshälfte 2022 sind erste Wiedereröffnungen geplant.

Die AG-Mitgliedsstädte Bad Münstereifel, Schleiden und Stolberg sind infolge des Juli-Hochwassers 2021 stark betroffen. Ganze Innenstädte wurden zerstört – Einzelhandel und Gastronomie liegen immer noch brach. Alleine im historischen Stadtkern Bad Münstereifel hat die Flut Schäden von rund 500 Millionen Euro verursacht.

Den Wiederaufbau können die Städte und Gemeinden nicht aus eigener Kraft und mit eigenen Ressourcen stemmen. Neben Baumaterial und Kapital braucht es vor allem Personal für die komplexe Steuerung und Koordinierung des komplexen Wiederaufbauprozesses. Hier ist spezielle Expertise in den Bereichen Denkmalschutz und Hochwasserschutz, aber auch Bauberatung und Fördermittelmanagement gefragt. Als Vernetzungs- und Wissensträger baut die Arbeitsgemeinschaft auf Erfahrung und Expertise auf. Bedarfsgerecht sind weitere Unterstützungsangebote durch Beratung und fachliche Begleitung von Wiederaufbaumaßnahmen geplant. Ad hoc wurde bereits im Jahr 2021 ein aus Eigenmitteln der AG zusammengesetzter Solidarfonds mit 100.000 EUR bereitgestellt und Fachpersonal aus Lemgo und Nideggen gestellt um den betroffenen Kommunen für kurzfristige Beratungs­­-, Sachverständigen- und Planungsleistungen unbürokratisch finanzielle Hilfe zu ermöglichen.


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