Brakel – Mittelpunkt des Kreises Höxter
Gut erhalten ist der Marktplatz mit dem historischen Rathaus und dem angrenzenden Kirchplatz. Atmosphärische Gasthäuser, Kulturdenkmale und malerische Winkel ergänzen zahlreiche Freizeitmöglichkeiten. Die landschaftlich reizvolle Umgebung lädt ein zum Wandern und Radfahren. Von Frühjahr bis Herbst ist das Schloss Rheder mit Barockgarten, Weidenpalais und Husarenmuseum geöffnet. Das wunderschöne Naherholungsgebiet Kaiser-Wilhelm-Hain lädt ein, Ruhe zu genießen und die Seele baumeln zu lassen. Der Annentag in Brakel ist die größte Innenstadtkirmes zwischen Weser und Egge. Sehenswert sind auch Stadt- und Frühlingsfest, Michaelismarkt und Nikolausmarkt.
Kultur und Erlebnis
Brakel liegt mitten im Herzen des Kulturlandes Kreis Höxter und ist der ideale Ausgangspunkt für Ausflüge in die Umgebung. Die alte Hansestadt hat einiges zu bieten: Lassen Sie sich vom historischen Stadtkern mit vielen sehenswerten Bauten begeistern und lernen Sie die westfälische Lebensart und die vielen reizvollen Ortschaften kennen. Auch Naturfreunde kommen in der herrlichen Gegend voll auf ihre Kosten - zahlreiche Wander- und Radwege entführen in die einzigartige Natur.
Geschichte und Geschichten
Brakel gehörte im Mittelalter zu einer der bedeutendsten Städte im Fürstentum Paderborn. Einer überlieferten Reisebeschreibung verdankt die Stadt im Jahre 836 ihre erste schriftliche Erwähnung durch Benediktinermönche, die in der "villa brechal" rasteten, bevor sie ihr Kloster Corvey erreichten. Im 14. Jahrhundert stand Brakel in seiner vollen Blüte und war nach Paderborn und Warburg die drittgrößte Stadt im Bistum. Im 15. Jahrhundert wurde das Kloster Brede Maria Opferungstal gegründet. 1517 zerstörte ein Stadtbrand die meisten Brakeler Gebäude, auch der Dreißigjährige Krieg im 17. Jahrhundert hinterließ deutliche Spuren. Im Jahr 1803 übernimmt Preußen die Stadt Brakel und erhebt sie zur Kreisstadt, der Kreissitz geht 1832 durch Zusammenlegung nach Höxter. Große Söhne der Stadt Brakel sind der Barockmaler Johann Georg Rudolphi, der im Jahre 1633 geboren wurde, und Peter Legge, geboren 1882, der 1932 in Magdeburg die Weihe zum Bischof von Meißen erhielt.
Baukultur und Baudenkmäler
Die alte Hansestadt Brakel verfügt über einen gut erhaltenen historischen Stadtgrundriss. Insbesondere ist er bei einem Spaziergang entlang der Straßen Nordmauer, Ostmauer, Südmauer und Westmauer erlebbar. Das Stadtbild ist auch heute noch von historischer Bebauung geprägt (280 Gebäude, davon 68 Baudenkmäler). Erwähnenswert sind die Bauten der Gotik und des Barock, mit der noch vollständig erhalten gebliebenen Originalität des Marktplatzes und des „stillen Bereiches“ auf dem Kirchplatz mit altem Baumbestand.
Natur- und Erholungsraum
Die sechs Rundwanderwege mit mehr als 120 km Länge und unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden bieten für jeden Geschmack etwas. Die landschaftlichen Schönheiten können Sie immer wieder mit grandiosen Ausblicken genießen. Zahlreiche architektur- und kulturgeschichtliche Sehenswürdigkeiten kann man unmittelbar entlang oder neben den Routen entdecken. Lassen Sie sich von Brakel und seinen Ortschaften verzaubern.
Weiterführende Informationen
Ein Besuch der historischen Stadt- und Ortskerne in Nordrhein-Westfalen lohnt sich immer! Für eine optimale Vorbereitung der Anreise und des Besuches stehen die Tourist-Informationen der Orte sehr gern zur Verfügung.
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Tourist-Information & Ansprechpartner in Brakel
Stadt Brakel, Haus des Gastes, Tourist-Information
Am Markt 5
33034 BrakelTelefon: 05272-3601250
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Anfahrt nach Brakel – oder wie komme ich ans Ziel?
Bahnanbindung: mit der Nordwestbahn über Paderborn/Altenbeken, Höxter, oder Northeim-Ottbergen
Autobahn-Anbindung: von der A 44, Abfahrt Brakel auf die B 252, cirka 30 Minuten
Rad-/Wanderrouten-Anbindung: mit dem Auto, zu Fuß, Fahrrad, E-Bike Station am Bahnhof