Nieheim – Stadt mit Herz und Profil

Nieheim, der heilklimatische Kurort, bietet eine faszinierende Museumsvielfalt, die Besucher in die lokale Kultur und Geschichte eintauchen lässt.

Das Nieheimer Biermuseum ist ein Highlight für Bierliebhaber und Geschichtsinteressierte. Hier erfahren die Besucher alles über die traditionsreiche Braukunst der Region, die Entwicklung des Bieres und die verschiedenen Biersorten, die in Nieheim gebraut werden. Interaktive Ausstellungen und Verkostungen machen den Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Ein weiteres Juwel ist das Deutsche Käsemuseum, das die lange Tradition der Käseherstellung in Deutschland beleuchtet. Die Ausstellungen zeigen die verschiedenen Käsesorten, die Herstellungstechniken und die Bedeutung des Käses in der deutschen Küche.

Das Sackmuseum ist ein eher ungewöhnliches, aber ebenso interessantes Museum, das sich mit der Geschichte und Bedeutung von Säcken in verschiedenen Kulturen beschäftigt. Von der Herstellung bis zur Verwendung in Handel und Alltag wird hier die Vielseitigkeit dieses oft übersehenen Alltagsgegenstands eindrucksvoll präsentiert.

Nicht zu vergessen ist die Telegrafenstation, die einen Blick in die Kommunikationsgeschichte bietet. Hier können Besucher die Entwicklung der Telegrafie nachverfolgen und erfahren, wie diese Technologie die Kommunikation revolutionierte. Die Station ist ein spannender Ort, um die technischen Fortschritte und deren Einfluss auf die Gesellschaft zu erkunden.

Insgesamt bietet Nieheim mit seinen Museen eine abwechslungsreiche und lehrreiche Erfahrung, die sowohl Einheimische als auch Touristen begeistert. Ein Besuch in diesem charmanten Kurort ist nicht nur eine Erholung für Körper und Geist, sondern auch eine Reise durch die Geschichte und Kultur der Region.

In die Regentschaft von Bischof Graf Bernhard III. (1228 - 1247) fällt die Verleihung der Stadtrechte im Jahr 1243 von Nieheim. Damit verbunden sind einige Privilegien, wie die niedere Gerichtsbarkeit sowie die Münz- und Marktrechte.

Von diesem Zeitpunkt an entwickelt sich Nieheim von einer einfachen Ackerbürgerstadt zu einer bedeutenden Handelsstadt. Architektonisch interessant ist der ovale Stadtgrundriss, der sich noch heute anhand zahlreicher Bauten erschließt. Im Gegensatz zu vielen anderen Städten der Region besitzt Nieheim eine Einteilung in Ober- und Unterstadt. Einmalig in Westfalen ist auch das mittelalterliche Gewölbesystem, in dem der Nikolausbach, der unterhalb des Holsterberges entspringt, sich unter dem Ort verzweigt. 

Viele historische Gebäude prägen das Stadtbild. Am Rathaus und am Richterhaus erkennt man die Spuren der Weserrenaissance, beide wurden im 17. und 18. Jahrhundert erbaut. Die kath. Pfarrkirche Sankt Nikolaus aus dem 13. Jahrhundert, die evangelische Kreuzkirche von 1868 und der Holsterturm (Wartturm) prägen das historische Stadtbild. 

Die kleine Stadt Nieheim liegt im Teutoburger Wald. Eingebettet in weite Hügellandschaften und dichte Wälder, zeigt sich die 775 Jahre alte Stadt von ihrer schönsten Seite.

Sport und Wellness für Aktive und Erholungssuchende, Geschichten für Kulturinteressierte sowie kulinarische Erlebnisse findet man hier. Bekannt ist die Stadt dank dem kleinen, runden Nieheimer Käse. Das kombinierte Frei- u. Hallenbad, in der Nähe vom Kurpark Lehmkuhle, bietet bei jedem Wetter eine Abkühlung für Jung und Alt .

Ein Besuch der historischen Stadt- und Ortskerne in Nordrhein-Westfalen lohnt sich immer! Für eine optimale Vorbereitung der Anreise und des Besuches stehen die Tourist-Informationen der Orte sehr gern zur Verfügung.